Zeiss TK 35 im Einsatz (by Gerhard Last)
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Die TK35 wie ich sie einsetze
Im Laufe der Zeit habe ich an meiner TK einige Veränderungen vorgenommen,
um maximale Leistung herauszuholen.
Die Spulenarme an einem Projektor sind passend für 1800m-Spulen
verlängert. Wenn der Platz mal eng wird, kann mit einer Maschine gespielt
werden.
Ein 500 Watt-Xenonlampenhaus sorgt für gutes Licht. Das Netzteil
versorgt die Projektoren und Xenonlampen. Wahlweise können auch Halogenlampen
eingesetzt werden. |
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Eine Bemerkung zu den Fotos der Lampenhäuser: Die
Lampen leuchten nicht selbst, sie würden das ganze Foto
überstrahlen. Von außen schicke ich einen Lichtstrahl hinein
(mit Diaprojektor). Die Optik funktioniert auch in umgekehrter Richtung,
so daß das Licht von außen genau in der Lampe gebündelt
wird.
Die Tonabtastung erfolgt mit Stereodioden. Vorverstärker samt Klangregelung
sind in Maschine 1 eingebaut. Maschine 2 wird hier mit angeschlossen. Im
hinteren Teil des Projektors ist genug Platz für die Elektronik (siehe
Bild oben).
Auf dem Bild mit der Tontechnik ganz unten der Pro-Logic-Decoder wie
er eigentlich für zu Hause bestimmt ist. Sicher kann hiermit nicht
das letzte aus dem Ton herausgeholt werden wie bei "richtigen" Kinoanlagen.
In der Praxis spielt bei mobilen Einsätzen die Akustik der Räume
eine viel wichtigere Rolle. In besonders geeigneten Räumen kann erstaunlich
guter Ton erreicht werden, schlechte Raumakustik kann auch die beste Technik
nicht beseitigen.
Über dem Decoder ist ein synchron steuerbarer CD-Player. Diesen
brauche ich nicht für die TK, sondern für meine selbstgemachten
16mm-Filme. Damit kann ich pro-logic-codierten digitalen Surround-Ton völlig
synchron zu Super-16-Filmen vorführen, im Prinzip ein ähnliches
Verfahren wie DTS. Aber das nur mal nebenbei.
Oben im Bild die Endstufen: 4x 200 Watt (der obere Verstärker
selbstgebaut). Damit sind auch schon kleinere Open-Air-Veranstaltungen
möglich. In der Praxis stelle ich die Verstärker immer in die
Nähe der Leinwand. So sind die Leitungen zu den Boxen sehr kurz und
damit Leistungsverluste sehr gering. |
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Und hier noch die Boxen: Links, Rechts und Mitte sind identisch und
relativ klein.
Die große Box setzte ich in der Regel nur für Bässe
ein, für die der Decoder einen extra Ausgang hat. Die Hochtöner
habe ich reingebaut, so daß ich sie auch solo für Mono-Ton verwenden
kann. Die Rear-Boxen, vorn im Bild, speise ich direkt aus dem Decoder.
So paßt alles ganz gut zusammen und gerade noch so in mein Auto.
Als letztes noch ein Bild von meiner kleinen "Werkstatt", wo ich versuche
manche Ideen und Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen. |
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[GLast]
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