Dolby-Digital:
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Der Ton bei Dolby - Digital ist auf einem "Schleier-Bild" auf den Perforationsstegen
(damit also zwischen der Perforation :-)) auf der Tonseite des Films: |
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Der Digitalton wird z.B. mit dem Standardabtaster von
Dolby, der CAT-700
abgetastet. Da
sich Dolby-Digital, zumindest in Deutschland, immer stärker
durchsetzt, bieten viele Hersteller inzwischen integrierte Lichtton
und Dolby-Digitalabtaster an. Oft in einer sogenannten Reverse-Scan-Anordnung,
was bedeutet, daß in der Umlenkrolle nicht mehr die "Lichtquelle"
sondern der Abtaster selbst sitzt. Dabei wird die Digitaltonspur durchleuchtet
und eine CCD-Zelle tastet das Bild ab und leitet es zum Decoder weiter.
Diese Art der Abtastung kann aufgrund der weit voreilenden Digitaltonspur
auch dadurch geschehen, dass man die Leseköpfe für den Lichton
und den Dolby-Digitalton kombiniert. Dieses beschreibe ich bei den Projektoren:
Kinoton
FP-30 E, Ernemann 15 und Cinemeccanica
Victoria 5.
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Dolby Digital, zunächst Dolby SR - Digital (SR-D) genannt
wurde
1992 mit "Batman Return" eingeführt.
Technische Daten:
Der Decoder Dolby DA-20 besteht in diesem Fall übrigens aus einer
Standard-Platinengehäuse und ist modular aufgebaut. Software-Updates
können auf dem Film in das Schleierbild integriert werden. Beim ersten
Durchlauf wird nur das Update gelesen (Analoger Ton) und im Decoder gespeichert.
Ab dem zweiten Durchlauf wird der Film dann auch von Anfang an Digital
gespielt.
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Abgebildet ist hier der CP 65 Kinoprozessor (oben) mit einer DA-20 Einheit
(unten).
Intelligenterweise hat Dolby einen DA-20 Einbausatz in den Kinoprozessor
CP 500 integriert. Siehe auf der Kinoprozeossor-Seite.
Weitere Informationen auf den Seiten der Firma Dolby:
http://www.dolby.com.
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